Foxton Locks
Nachdem wir ja die Foxton Locks 2 x passiert haben (einmal rauf und einmal runter) hier ein paar Bilder und Worte zu den Locks.
Die Foxton Locks wurden von 1810 bis 1813 gebaut und am 1. Oktober 1813 eröffnet. Sie bestehen aus 2x 5 Treppenschleusen. Die 5 gehen jeweils ineinander über und in der Mitte ist ein Zwischenbecken, in dem sich 1-2 Berg- und Talfahrer begegnen können. Die Locks dürfen nicht alleine bedient werden, es ist zwingend ein Lock-keeper erforderlich.
Weitere Details CRT-Webseite oder auch Wikipedia ein paar Bilder vom Boot aus geschossen
die Ausweiche in der Mitte
Blick zurück, man kann immer weiter in die Landschaft gucken
weiter geht es
bald sind wir oben
und noch einmal beim Abstieg am nächsten Tag die riesigen Gates
Eine Besonderheit sind unter anderem einzelne „Ponds“, hier ein Bild von der CRT-Webseite in diese Ponds wird ein Teil des Wassers abgeleitet und dann später zurück in die nächste Kammer gegeben. Ein ausgeklügeltes System um etwas Wasser zu sparen. Es wird kein Wasser wieder nach oben gepumt oder so, da alles noch so ist wie früher und da hatte man auch noch keine Möglichkeit Wasser den Berg hoch zu pumpen. Oben im Hinterland gibt es 2 große Staubecken die den Kanal mit Wasser versorgen.
Die Durchfahrt durch die Treppe dauert in etwa 45 Minuten! Hier unter diesem Link findet Ihr einen Film von ~350 MB, Dauer 3 Min. – die Durchfahrt im Zeitraffer!
Leider fehlt bei dem Film die letzte obere Schleuse, aus irgendwelchen Gründen hat sich die Kamera ausgeschaltet und ich habe es nicht gemerkt 🙁 Asche auf mein Haupt 😉
Eine interessante Geschichte gibt es aber noch. In den Jahren 1898 – 1900 wurde neben den Schleusen ein Schrägaufzug gebaut. Nach Erzählung eines Keepers sollte der Aufzug teurer gewesen sein als die Schleusen. Ausserdem musste die Dampfmaschine immer unter Dampf gehalten werden, was auch Kosten verursachte. Als nächstes kam die Macht der Eisenbahn mit dazu. Und damit war im Jahr 1911 schon wieder das Ende des Aufzuges gekommen.
Ein paar Bilder von uns:
Der Blick von oben nach unten
Soweit also unsere Eindrücke dieser Schleusentreppe. Wir hoffen, wir konnten unsere Begeisterung für diese frühe Ingenieurskunst etwas rüberbringen.
Bis demnächst
Eure Reisenden Birgit & Jürgen
Wie immer tolle Eindrücke…
ihr solltet öfter in Urlaub fahren 😉
… aber das mit der Kamera… man man…
LG
Uli
Moin,
soll ich jetzt wieder meinen Besserwissermodus einschalten? 1810 kein Wasser den Berg hochpumpen…? google mal nach einem Herrn Watt und seiner Dampfmaschine…
Hihi, ich hab dich aber trotzdem lieb – weiterhin gute Reise (und weiter schöne Bilder)
Ich drück euch
Wolfi
[noch 18 Tage]
Moin,
Vielleicht war dieser Mr. Watt den damaligen Wasserbauingenieuren ja nicht bekannt? Denn es gab damals ja noch kein Google oder www, soweit ich jedenfalls weiß 🙂