Zurück in die Kanäle
Am Sonntag, dem 25. Juni hieß es dann früh aufstehen! Mit einem anderen Boater hatten wir am Tag vorher noch gesprochen. Er wollte auch in den Grand Union und er wolle um 7:30 Uhr starten um dann gegen 8:00 Uhr an der Schleuse zu sein. Kurz nach 8:00 Uhr sollte Hochwasser sein. Die Fahrzeit bis zur Schleuse in den Kanal beträgt ca. 1 Std. und wegen des starken Ebbstroms ist eine Schleusung nur ca. 30 Minuten vor und nach Hochwasser empfohlen bzw. erlaubt.
Los geht es also um kurz nach halb 8 der andere Boater ist schon unterwegs und verschwunden – naja fährt eben schneller als wir.
Unter der Brücke in Kingston-on Thames
und einem kurzen Blick auf die Neubauten hier erreichen wir kurz nach 8:00 Uhr Teddington. Von weitem trifft uns hier fast der Schlag! am Ufer liegen diverse Narrowboate. Bei näherem Hinkommen sehen wir aber, dass die alle „nur so da liegen“. Also weiter zur Schleuse, wir bekommen auch eine Kammer geöffnet und werden von einem sehr netten Schleusenwärter empfangen. Und jetzt kommt’s und ich muss gestehen – es ist total meine Schuld und ich habe nicht richtig aufgepasst und nicht richtig gelesen 🙁 🙁 Er fragt uns „have you a booking for Thames Lock?“ Häää?? Nö haben wir nicht! Dann gibt er uns eine Nummer wo wir anrufen sollen, aber da ist keiner. Während ich das versuche – telefoniert er nochmal und wir hören nur „... a german couple, who are not so familiar with the system…“ Dann kommt er mit der erfreulichen Nachricht, dass er mit dem Schleusenwärter von der Thames Lock gesprochen hat ob der uns noch durchschleust, da ja ein anderes Boot auch schon auf dem Weg ist. Und er macht es! Wir sollen nur etwas schneller fahren und uns beeilen.Tausend Dank an den netten Schleusenwärter von „Teddington Lock“
Trotzdem noch ein paar Photos von unterwegs
Dann taucht Brentford vor uns auf
Beim Einfahren in den Kanal merke ich wie stark der Ebbstrom wirklich ist, man muss hart nach Backbord einschlagen und praktisch zurück in den Kanal einfahren. Dabei zieht es mich doch ganz schön stark rum und zurück in den Fluß. Wie stark muss dann erst die Strömung weiter unten, bei der 2. Einfahrt in den Grand Union sein, zu der wir nicht fahren dürfen.
Hinter diesen Kähnen geht es rum
Dann taucht „Thames Lock“ auf
Dort werden wir von einem etwas genervten Schleusenwärter empfangen (wohl weil er noch auf uns warten musste).
Denn sowie wir durch sind, schließt er alles ab und steigt in sein CRT-Auto und verschwindet.
Jetzt sind wir also wieder auf dem „Grand Union Canal“ und wenn wir unterwegs nicht stoppen, können wir bis Birmingham fahren!
Hier
sind wir dann vor der 2. Schleuse, wo wir auch unseren „Mitfahrer“ „Tom Tug“ wieder treffen.Ab hier geht es dann mit dem „Sonderbericht“ weiter.
Bis Montag, wenn wir wieder an der Boatyard sein wollen/müssen, wird bestimmt noch das eine oder andere passieren und ich werde versuchen euch auf dem Laufenden zu halten.
Bis dahin …. eure Boater Birgit & Jürgen
Oha! Na dann eine Schöne Weitergahrt! Wir haben gaaanz viel Sonne und Morgen mal kein Strandtag! Wollen vielleicht nach St. Elm ♀️
Guten Morgen ihr Beiden, letztendlich hat alles gut geklappt und ihr könnt eure Fahrt weiter genießen. Übrigens: Sehr schöne Bilder.
Viele Grüße Iris und Frank
Ich lese immer gerne mit und merke…
Ohne Eure Erfahrungen wäre man ganz schön verloren
LG Birgit & Uli