Zusammenfassung und Resümee
Moin liebe Leser,
tja, jetzt sind wir schon seit Sonntag Nachmittag wieder zu Hause angekommen. Diesmal haben wir mit dem Jet-Lag zu kämpfen, was auf dem Weg nach Kanada kein Problem war. Aber noch ein paar Tage, dann wird auch das durch sein.
Noch ein erwähnenswertes Ereignis in den letzten Tagen, wir haben wieder die Arctic/Atlantic-Wasserscheide überschritten ääähh überfahren
Oft gesehen
Bevor ich jedoch zum Resümee komme, hier noch in komprimierter Form unsere Strecke und ein paar Daten. Der besseren Übersicht halber habe ich die Strecke in 2 Teile gesplittet.
Der Start war in Cookstown (ca 1. Std. Fahrt von Toronto entfernt).
Von dort ging es Richtung Ottawa River, der nicht so viele Querungen hat. Dann um Ottawa und an Montreal vorbei nach Trois-Rivieres. Dort überquerten wir den St. Lorenz (auf der großen Bogenbrücke). Weiter geht es am St. Lorenz bis Rimouski.
Von dort ins Binnenland, nach Hartland (mit der großen Holzbrücke) und weiter zur Bay of Fundy (mit dem wahnsinnigen Tidenhub). In Shediac wurde dann das Ventil von unserem Boiler gewechselt. Weiter an der Bay of Fundy und druch Nova Scotia nach Lunenburg (eine Stadt die man lt. allen Reiseführern unbedingt besichtigen muss). Auf diesen Wegen fiel dann auch nach einigen Überlegungen und hin und her rechnen die Entscheidung unsere Route total zu ändern. Vorher wollten wir dann doch noch ein Whale-Watching in Pleasant-Bay mitmachen. Das wurde dann ja aber leider doch nichts.
Von Pleasant Bay ging es auf direktem Wege und nur über Highways zurück nach Trois-Rivieres und bis Cochrane. Hier entschlossen wir uns dann zu dem etwas längeren Zwischenstopp mit der Eisenbahn-Fahrt nach Moosonee. Auch noch über Highways (den Trans-Canada-Highway) (was anderes gibt es da oben auch nicht!) ging es nach Thunderbay. Dicht an der USA-Grenze nach Kenora.
Ab jetzt weiter auf kleinen Nebenstraßen durch Manitoba und Saskatchewan bis Moose Jaw, wo wir dann leider auch kehrt machen mußten. Immer noch auf kleinen Straßen, soweit es ging über Kenora, Thunder Bay an den Großen Seen entlang zurück nach Cookstown.
So, nun habt ihr in etwa eine Vorstellung wie wir gefahren sind. Das ganze waren ~ 12.000 km. Hört sich viel an, aber auf die Zeit ergibt das einen Schnitt von 235 km/Tag.
Wir haben viel gesehen, vor allem Landschaft und „Gegend“, was wir auch wollten. Sind durch kleine Städte und Dörfer gekommen, die wirklich so aussahen, wie man sich Nordamerika vorstellt. Die Weiten von Manitoba und Saskatchewan haben uns wieder erschlagen und sprachlos gemacht. Man denkt – man guckt bis zum Ende der Scheibe wo der Himmel auf die Erde fällt. Unbeschreiblich, einen klitzekleinen Eindruck geben vielleicht diese Panoramabilder:
Natürlich war auch die Fahrt durch New Brunswik und Nova Scotia und dieser wahnsinnige Tidenhub in der Bay of Fundy absolut sehenswert und toll das – zumindest teilweise – zu erleben.
Also unter dem Strich das Resümee von uns Beiden – es waren supertolle 7 Wochen. Wir haben, auch mit der resoluten Planänderung, alles richtig gemacht. Wir wären in den Bergen von Neufundland nicht glücklich geworden. Und wenn der Trans-Labrador-HW genauso befahren wäre wie die anderen, dann wären wir auch nicht glücklich geworden. Denn das eine muss man – leider – sagen, die Kanadier sind sehr aggressive Fahrer. Und wenn bei 80 km/h ein voller Holzlaster 2 Meter versetzt hinter einem fährt …. das macht auf die Dauer keinen Spaß!
Die schlechtesten Straßen haben wir in der Provinz Quebec erlebt, egal ob Neben- oder Hauptstraßen oder sogar Highways. Man musste fast immer mit Löchern rechnen, in denen Kleinwagen Platz gehabt hätten 🙂
Der schlimmste Verkehr und die aggressivsten Fahrer haben wir in Ontario erlebt.
Ansonsten waren alle Kanadier, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind, nette und interessierte Gesprächspartner. Viele hatten deutsche oder europäische Vorfahren.
Würden wir es noch einmal machen? Diese Tour nein! Die Länge der Zeit und der Kilometer ja – wenn wir noch eine Gegend oder ein Land finden, das uns interessiert und per Schiff oder Auto zu erreichen ist – ja 🙂
Wenn der eine oder andere noch einmal alle Bilder des Blogs sehen möchte (nicht unbedingt der chronologischen Reihenfolge) – here we go:
Jetzt bleibt uns nur noch zu sagen DANKESCHÖN das Ihr uns begleitet habt! Dankeschön für eure netten und informativen Kommentare!
Und mit diesem Bild, was wir am letzten Tag noch geschossen haben (und wo der Volker uns bestimmt noch erläuter was wir hier gesehen haben)
In diesem Sinne, nach der Reise ist vor der Reise – es wird bestimmt noch weitere Berichte geben …
Tschüss – auf Wiedersehen und Good Bye
die Reisenden Birgit & Jürgen
Hallo ihr Beiden, schön, dass ihr soviel gesehen und uns „mitgenommen “ habt.
Das Wichtigste aber ist, dass ihr die Reise genießen konntet.
Viele Grüße Iris und Frank
Danke Danke Danke…
Der Blog war eine sehr willkommene Abwechslung zur EM
Wir sehen uns…
Birgit & Uli
Hallo ihr beiden,
willkommen zurück in der Alten Welt! Und vielen Dank für’s Mitnehmen; es waren wieder einmal tolle Bilder und Erlebnisberichte.
Schöne Grüße
Holger
(der am Sonntag Richtung Dänische Südsee aufbricht)
hallo ihr Zwei,
willkommen zuhause. Dein Wunsch sei mir Befehl: wir sehen einen Fischadler. Schöne Bilder eines wunderschönen Greifvogels.
Liebe Grüße
De Cowboy un sien Fru