Die Übernahme und die nächsten Tage

Vorwort:

An und für sich sollte dieser Bericht gestern Abend schon gesendet werden, aber der Empfang war so grottenschlecht und da ich die Nacht nicht vor dem PC verbringen wollte, bekommt Ihr den jetzt (für uns zum Mittagessen, was es gleich gibt, für euch zum Abend 🙂 ) Viel Spass!

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So, da haben wir also, wie gefordert die erste Nacht im Hotel verbracht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir um 10:30 Uhr aus gecheckt und warteten auf den Bus von Fraserway. Wir standen gerade draußen, da kam er auch schon im die Ecke. Beim Koffereinladen sagte der Fahrer er habe schon 2 Deutsche an Bord. Wir haben alle 4 ganz schön erstaunt geguckt – denn drin saß ein Ehepaar, dem wir schon am Frankfurter Flughafen begegnet sind.

Im Laufe der Fahrt stellte sich dann heraus, dass die Beiden so gut wie kein englisch können und eine deutsche Übernahme gebucht hatten. Sie wollten 2 Wochen durch Ontario fahren. Mehr Gäste mussten nicht abgeholt werden, so ging es dann auf die lange Fahrt zu Fraserway in Cookstown, d.h. ca. eine Stunde Fahrzeit! Na ja die Grundstücke in Toronto selber und dem nahen Umfeld sind wohl nicht mehr zu bezahlen und dann lieber eine etwas längere Anreise für die Kunden.

Nachdem wir bei Fraserway angekommen waren, haben wir dann die Dame, die uns in Empfang genommen hat und deutsch konnte abgetreten an das Ehepaar und wir haben mit ihrer Kollegin weitergemacht. Die aber auch ganz gut deutsch konnte, das wohl nur nicht so gerne sprechen wollte. Nachdem der Papierkram erledigt war, ging es auf den Hof und zu unserem Heim für die nächsten 52 Tage. Alles angucken, auf Beschädigungen prüfen, das Wichtigste erklären lassen und dann konnten wir los. Besser hätten wir los gekonnt, wenn es nicht doch noch in paar Dinge unsererseits zu klären gab. Wir wollten gerne noch etwas Bettwäsche und Handtücher zum wechseln haben – kein Problem. Der USB-Stick funktionierte nicht – OK ich hatte die falschen Anschlüsse probiert 🙁 es gab noch einen am Bedienungsbildschirm – den hatte ich nicht gesehen. Zwischendurch ging ein großer Schauer nieder, jedoch hatten wir zum Glück unsere Koffer schon ins Auto eingeladen, sodass wir den Regen also abwarten konnten. Doch dann ging es los – mit dem Geschoss 7,67 m lang, 2,50 m breit und max. 6.577 kg, Automatikgetriebe. Doch da hier eben alles etwas größer ist passt das schon.

Wir sind ca. 30 Minuten in den nächsten Ort gefahren und haben dann den ersten Großeinkauf getätigt. Mittagessen gab es dann kurz von Subway 🙂

Und da der Tag nun auch langsam zum Ende ging, haben wir beschlossen nur noch einen Augenblick bis zu einem Ontario-Provinz Park zu fahren, dem „Sibbald Point Prov.Park“. Hier werden wir auch unsere letzte Nacht im Womo am 12./13. Juli verbringen. Das ist der einzige Platz, den wir schon gebucht haben.

Der übernächste Morgen – der erste „Freistehplatz“

Tja und am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Ottawa, was wir rechts liegen ließen, dann Richtung Montreal, was wir auch rechts liegen ließen. An und für sich war der Plan bis Freitag in Quebec-City zu sein um dann am Sonnabend einen Stadtbummel zu machen. Das ist jedoch nicht aufgegangen, da wir doch langsamer gefahren sind als gedacht. Wir fahren hauptsächlich kleine Straßen und die Gegend ist einfach zu schön um schneller unterwegs zu sein! Also haben wir den Quebec-Plan gestrichen, da es am Montag und Dienstag regnen soll, fahren wir weiter.

Bei Trois-Rivieres haben wir dann den Sankt Lorenz Strom überquert.

Ich habe versucht die Brücke auch von Land, von der Seite zu knipsen – keine Chance ans Ufer zu kommen, alles zugebaut mit Häusern und Grundstücken – OK, dann eben nicht.

Bisher haben wir auch wenig ausgegeben für die Übernachtung. Den Provinz-Park und einmal eine Art Stellplatz (wie man sie bei uns kennt). Sonst haben wir auf Parkplätzen gestanden. Alles kein Problem. Mal gucken wie es weiter geht. Andere berichten ja, dass in Nova Scotia und Neufundland das freistehen kein Problem ist, sondern ganz normal.

Bei dem Stellplatz ist uns noch dieses, wie wir finden, super-tolle Spielgerät über den Weg gelaufen. Hat so etwas schon einmal jemand bei uns in Deutschland gesehen?

Tja, das soll es dann erst einmal gewesen sein, jetzt geht es weiter durch New Brunswik, am St. Lorenz entlang und dann – dann sehen wir mal…

Bis dann bleibt alle gesund
Eure Reisenden Birgit & Jürgen

Und hier als Zugabe noch ein paar Bilder von unterwegs