Die dritte Provinz

Moin liebe Leser,

zuerst ein Update zu unserem Boiler – es gibt nichts neues. Heute am Montag haben die Leute von Fraserway onroadservice versucht in Saint John/NB eine Werkstatt zu finden, die Zeit hat und das reparieren kann. Das war wohl nicht erfolgreich, daher fahren wir jetzt erstmal weiter und versuchen dann an anderen Orten, die ich vorgeschlagen habe, unser Glück nochmal. Zum Glück ist so ein Boiler zum Fahren nicht lebensnotwendig ….

So, aber jetzt denke ich sind ein paar Bilder, Erzählungen an der Reihe.

Wie in der Überschrift schon angedeutet, sind wir jetzt in der 3. Provinz, in New Brunswick und haben Quebec

verlassen.

Zu Quebec, der Provinz, ist nicht viel zu erzählen. Das dort alles französisch ist, hatten wir ja schon erwähnt, die meisten switchen dann aber auch um auf englisch, obwohl Birgit neulich in einem Subway eine Servicekraft hatte, der „..only french…“ sagte.

Die Strassen in der Provinz waren katastrophal! Dagegen sind unsere Landstrassen, über die wir immer meckern Autobahnen und glatt!!

Am St. Lorenz Strom haben wir uns teilweise gefühlt wie vor ein paar Jahren in der Normandie und Bretagne – fast alle Parkplätze und Nebenstrassen für WoMo’s und Übernachtungen gesperrt.

Dieses Verkehrszeichen

  begegnet einem an fast jeder Kreuzung. In der Variante 4 oder auch 3 Strassen. Das witzige an diesem Schild ist, wenn alle Strassen es haben, wird nach dem Prinzip „first come – first drive“ gefahren. Man muss sich also immer merken wer vor einem da war. Aber – oh Wunder – es klappt wunderbar! Man stelle sich das mal bei uns in Deutschland vor ~:-O

Eine Pause/Nacht haben wir im Sturm auf einer Pier verbracht.

in „Pointe-au-Pere“

Dort lag auch dieses U-Boot

Ausserdem gab es ein Museum

zu einem Passagierschiff, der „Empress_of_Ireland“ das hier 1914 gesunken ist.

An dem Mast links vom Leuchtturm wurden früher Nebelhörner getestet.

 

Allerdings hatten alle diese Orte noch geschlossen. Denn fast alles hier im Osten öffnet erst ab 1.6. oder 15.6. oder noch später.

Auch dieses Zeichen

begegnet uns ziemlich oft, doch leider, hat noch kein Elch unseren Weg gekreuzt. Wir vermuten die stehen alle auf der anderen Seite der Strasse und warten dass das Schild umgedreht wird, damit sie wieder zurück gehen können. Denn das Schild steht immer so rum.

Und dann war da noch das:

am 31. Mai in Campbellton. Hier haben wir dann auch die „Grenze“ nach New Brunswick überquert.

Die Brücke von einer Provinz in die andere

  

Dieses soll die Stadt mit dem größten Lachs sein:

Dann ging es weiter nach „Grand Falls“ hier sollte es große Wasserfälle geben, was wir gesehen haben:

   

Ein nettes Gespräch in der Information ergab dann, das es nicht genug geregnet hat in letzter Zeit und daher nicht genug Wasser da ist. Das Wasser wird, genau wie in den Niagara-Fällen, abgeleitet in ein Wasserkraftwerk. Es ist eines von mehreren den Saint John River runter. Der im übrigen Wasser aus Quebec und den USA abholt!

Hier für unsere Elektriker das nächste Kraftwerk

 

Dann ging es weiter nach Hartland. Dort gibt es die längste Holz-überdachte Brücke der Welt!

Sie misst 390 Meter und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut.

Unterwegs konnten wir bei einem Umzug noch dieses Feuerwehrauto ablichten.

Etwas später dann auch noch dieses:

Ebenfalls auf unserer Strecke lag eine der größten Eisenbahnbrücken von Canada, die „Salmon River Train Trestle„

Leider wird sie gerade repariert und es fuhr zu der Zeit kein Zug 🙁

So, jetzt seid Ihr (fast) wieder auf dem Laufenden – ich verspreche nicht, mich zu bessern – aber wer weiß….

Tschüß und byebye
Birgit & Jürgen